Erasmus-Projektgruppe in Finnland

Internationale Begegnung bei -26 Grad

Am 18. Januar starteten 12 Schülerinnen der Q1 zusammen mit Frau Wittenberg und Frau Seifert ihre Reise nach Petäjävesi in Finnland. Im Gepäck hatten sie dicke Pullover, Skihosen, Mützen, Schals und Handschuhe. 

Schon die Reise war ein kleines Abenteuer, denn von Helsinki flogen wir mit einer kleinen Propellermaschine nach Jyväskylä („Damit fliegen wir aber nicht, oder?“) und landeten auf einer verschneiten Landebahn. Leider war es schon zu dunkel, um die tolle Winterlandschaft um uns herum sehen zu können. 

Das Wochenende verbrachten die Schülerinnen mit ihren finnischen Gastfamilien und erkundeten das sonnige Winterwunderland. Sie gingen Reiten, Skifahren, Langlaufen, Schneeschuhwandern und vieles mehr. 

Am Montag machten sich alle bei -26°C auf den Weg zur Schule um dort die übrigen Schülerinnen und Schüler aus Spanien und Slowenien zu begrüßen. Jetzt konnte die Arbeit am Projekt beginnen. Hierfür hatten die Schülerinnen und Schüler aus den verschiedenen Ländern Präsentationen vorbereitet. Außerdem nahmen sie an Workshops teil, in denen sie zum Thema Holz, Papier und Nachhaltigkeit arbeiteten. Im Rahmen des Projekts reisten wir auch durch die eisige Winterlandschaft und besuchten beeindruckende Orte wie die Metsä Bioproduct Mill, eine der modernsten holzverarbeitenden Fabriken der Welt. 

Natürlich durfte im Laufe der Woche auch die Einführung in die finnische Kultur nicht fehlen. Hier was ein Highlight das Nordic Walking zu einem Cottage am See, wo die Schülerinnen und Schüler sich gemeinsam am Feuer wärmten.  

Am Freitag nahmen die 12 Marienschülerinnen dann schweren Herzens („Können wir nicht hierbleiben?“) Abschied. Alle waren sich einig, dass es eine eindrucksvolle, lehrreiche und abenteuerliche Woche gewesen war, und versprachen, auch weiterhin den Kontakt zu halten.  

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