Im zweiten Quartal des ersten Halbjahres haben wir (acht Schülerinnen der 6./7. Klassen und zwei Lehrkräfte) im Rahmen der AG zwei Zeitzeuginnen interviewt, den Kaffeefreund vor der Josephskirche kennengelernt, den Abi-Südpark besucht und die Streetworkerin des Südviertels ausfindig gemacht. Alle Besuche waren interessant und bereichernd.
Auf die Zeitzeuginnen hatten die Schülerinnen sich besonders gefreut:
Frau Kluge als erste Zeitzeugin erzählte sehr informativ und veranschaulichend von der Zeit direkt nach dem Krieg im Südviertel. Frau Sämmer als zweite Zeitzeugin berichtete auf beeindruckende Weise über die Marienschule vor, im und nach dem Krieg. Sie selber hat sich oft im Bunker der Marienschule verstecken müssen, um sich zu schützen, hat dann nach dem Krieg Steine gepickt und so beim Aufbau der Schule mitgeholfen - und hat schlussendlich 1951 an der Marienschule ihr Abitur gemacht. Die heute 88-Jährige berichtete über Hunger und Schlaflosigkeit im Krieg, aber auch über Solidarität in der Zeit nach dem Krieg. Eindrucksvoll wurde Geschichte lebendig, die so nicht in den Geschichtsbüchern zu finden gewesen wäre.
Das Spielen im Abi-Südpark bereitete viel Freude. Die nächsten Stationen werden die Geistkirche (mit Turmbesteigung, Kleiderkammer und TEO) und der Unverpacktladen sein.