Die Körberstiftung hatte im Frühjahr Jugendliche dazu aufgerufen ihre Gedanken und Erlebnisse aus dem Lockdown in Texten, Videos und anderen Formen zum Ausdruck zu bringen und diese einzuschicken.
Carlotta Brüggemann aus der Stufe 9 ist diesem Aufruf gefolgt und hat eine bewegenden Geschichte über eine besondere Zeit der Freundschaft mit ihrer besten Freundin Marlene geschrieben. Diese wird nun von der Körberstiftung veröffentlicht.
Marlene schreibt dazu: Ich habe schon öfter festgestellt, dass unsere Geschichte eigentlich ziemlich erzählenswert ist. Und jetzt - in dieser absurden Situation – ist es tatsächlich dazu gekommen. Carlotta schreibt davon, wie schwierig es wird, wenn sich das Abstandhalten plötzlich nicht mehr nur auf die Leute im Supermarkt, sondern auch auf den aller engsten Freundeskreis bezieht. Genauso aber auch davon, wie wir trotz coronabedingtem Abstand immer Mittel und Wege (oder Büsche ;)) gefunden haben, um irgendwie zusammen zu sein. Ich kann nur allen eine solche Freundschaft wünschen.
Carlotta schreibt: Erstmal hatte ich keine Ahnung, was ich schrteiben kann, doch nach den ersten Anläufen war klar: Ich schreibe 10 Seiten voll mit meinen Gedanken, auch wenn das heißt, dass jeder mein Innerstes zu lesen bekommt. Letzen Endes ist das Limit zu tief – VIEEEEEL zu wenig Platz, um alles wichtige, was ich erlebt habe, zu erzählen.
Und für alle, die sich kopfüber in meine Worte stürzen – Ich wünsche euch viel Spaß bei Marlenes und meinen geheimen Briefkasten, den zwei Polizeistreifen, einem nervenaufreibendem Klingelstreich und vielem mehr!