93 Absolventinnen blickten am Freitag bei der festlichen Zeugnisübergabe voller Dankbarkeit auf die gemeinsame Schulzeit an der Marienschule zurück.
Nach einem feierlichen Gottesdienst zogen sie zusammen mit ihren Familien in die Aula ein. Die ganze Schulgemeinde stand Spalier und jubelte ihnen zu. Doch bevor die glücklichen Abiturientinnen ihre Zeugnisse in Empfang nehmen und sich in das Goldene Buch der Marienschule eintragen durften, ließen sie die vergangenen acht Jahre Revue passieren, wagten aber auch einen Blick in die Zukunft nach dem Abitur.
Schulleiterin Marlies Baar eröffnete den Festakt, indem sie voller Lob die Unterschiedlichkeit der Schülerinnen mit den Barbie-Charakteren verglich. Ob man jetzt eher zur Fraktion „Pink mit Glitzer“ gehöre oder der bodenständige Typ sei, man müsse sich mit dem Herzen entscheiden, um in eine selbstbestimmte Zukunft gehen zu können.
Die Elternvertreter Herr Bergner und Frau Hendler blickten stolz und dankbar zurück auf die Entwicklung ihrer Töchter, die gewachsen seien „wie die Blumen, nicht nur in der Länge, sondern auch innerlich“ hin zu optimistischen jungen Frauen, die die Welt in ihrem Sinne gestalten wollen und auch können. Sie ermunterten die Schülerinnen, der „Barbie neben sich“ dafür ein Kompliment zu machen.
Die Stufenleitung, bestehend aus Piroschka Haenlein, Philipp Klein und Simon Niehaus, betonte in ihrer Rede, dass auf dem Weg zum Glück Perfektion nicht das Ziel sein könne, aber Mut zur Veränderung notwendig sei, um in Verbundenheit mit anderen auf ein höheres Ziel hinzuarbeiten.
Stellvertretend für den Abschlussjahrgang wagten Lena Prange, Elisa Mariß und Amelie Jahna einen emotionalen und humorvollen Blick zurück auf die gemeinsame Schulzeit, der mit vielen kleinen Anekdoten gespickt war. Ihr Dank galt besonders ihren Eltern, die sie immer wieder ermutigt und unterstützt hätten – und daran erinnert, wie wichtig der Glaube an sich selbst sei.