Die Staatsministerin für Kultur und Medien kam im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Marienschule im Dialog“, um mit den Schülerinnen der Jahrgangsstufe Q1 zu Fragen ihres Ressorts ins Gespräch zu kommen.
Nach ihrer Feststellung „Hier riecht es noch genauso wie früher“ erzählte sie den Schülerinnen zunächst von ihren schönen Erinnerungen an ihre Schulzeit und lobte die Schule für ihre gute Arbeit. In ihrem Eingangsvortrag erläuterte sie kurz ihre Arbeit und Zuständigkeiten und referierte dann über Erinnerungskultur-ein Thema, das ihr besonders am Herzen liegt. Sie setze sich momentan dafür ein, dass mehr Schülerinnen und Schüler Gedenkstätten besuchen und sich so aktiv mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen. Sie selbst hätte die Begegnungen mit Zeitzeugen wie Holocaust-Überlebenden tief beeindruckt. Daher appellierte sie auch an die Schülerinnen „Hört den Zeitzeugen, die im KZ waren, zu, solange es sie gibt.“. Außerdem forderte sie sie zu mehr Zivilcourage auf, um Diskriminierung entgegenzutreten, wo immer sie auftrete.
In der anschließenden Diskussion konnten die Schülerinnen der Staatsministerin ihre Fragen stellen, die diese sehr offen beantwortete. Dabei ging es u.a. um den Geschichtsunterricht und das Geschichtsbewusstsein sowie den Stellenwert der künstlerischen Fächer in der Schullandschaft.