„Keine Chance haben sie schon, geben wir ihnen eine...“, lautet das Motto von Rettungssanitäter und Ausbilder Clemens Schröder vom Arbeiter-Samariter-Bund, wenn er über Personen spricht die zum Beispiel durch einen Unfall einen Herzstillstand erleiden und deren Überlebenschancen durch eine einfache Herzdruckmassage durch die so genannten Ersthelfer vor Ort um ein Vielfaches gesteigert werden können. Unsere Schulsanitäterinnen werden in einer intensiven Schulung auf solch eine Situation vorbereitet. Sie könnten Leben retten, wissen wie der Defibrillator zu nutzen ist und welche Maßnahmen sie in kritischen Situationen ergreifen müssen.
An unserer Marienschule sind es aber zum Glück viel häufiger kleine Notfälle die unsere Sanitäterinnen beschäftigen. Nasenbluten, Übelkeit, kleine Schnittwunden, Splitter...
Die aktuellen Sanitäterinnen kommen aus den Jahrgängen 9 bis Q2 und sind während der Unterrichtszeit per Handy oder Ausruf durch das Sekretariat erreichbar. In der Regel kommen 3 Sanitäterinnen gleichzeitig zum Einsatz, so dass die erfahrenen Sanitäterinnen die Neulinge unterstützen können.
Sie arbeiten Hand in Hand und zeigen großes Engagement sich für ihre Mitschülerinnen einzusetzen, sie zu verarzten oder einfach Trost zu spenden. Auch unterstützen sie die Arbeit der Sportlehrkräfte, die ein Mal pro Schuljahr in jedem Sportkurs eine Erste-Hilfe-Schulung durchführen. Der gemeinsame Wunsch der Sanitäterinnen und Sportlehrkräfte ist hier klar: Am Ende der Schulzeit geht es nicht nur mit dem Abitur in der Tasche in die Welt hinaus, sondern auch mit der Fähigkeit schwierige oder auch lebensbedrohliche Situationen zu erkennen und entsprechend reagieren zu können, ja vielleicht sogar ein Leben zu retten.
Ansprechpartnerin bei Rückfragen ist Christiane Bürger